Wenn Sie die Positionierung der Produktseiten auf den Ergebnisseiten der Suchmaschinen (SERP) sowie ihre Sichtbarkeit bei Verbrauchern verbessern möchten, führt an SEO (Search Engine Optimization) kein Weg vorbei
Für eine gute Einstufung in den SERP muss eine Produktseite optimal gestaltet sein: gezielte Stichwörter, mit Bildern verknüpfte gut informierte Alt-Tags, vollständige Produktdaten, überarbeitete Titel-Tags… Diese Arbeit für die Optimierung der Produktseiten ist unumgänglich : 75 % der Verbraucher1 klicken niemals weiter als zur ersten Ergebnisseite der Suchmaschinen und nur die ersten 5 Ergebnisse auf dieser Seite erhalten 68 % der Klicks2.
Entdecken Sie 6 „Best Practices“ für eine Verbesserung der SEO auf Ihren Produktseiten.
#1. Schreiben Sie die URL neu
Auf einer E-Commerce-Website sollte die URL der Produktseiten unbedingt optimiert werden. Sie darf aus nicht mehr als 90 Zeichen3 bestehen und sollte je nach Inhalt der Seite personalisiert werden: strategische Stichwörter, Name des Produkts, Einfügen von zwei oder drei zweitrangigen Stichwörtern bezüglich des Produkts (Farbe, Größe, Maße...)...
Die URL einer Produktseite muss zudem perfekt strukturiert und lesbar sein. Zu den wichtigsten „Best Practices“ gehören : Kleinbuchstaben benutzen, Bindestriche einfügen, Sonderzeichen vermeiden…
#2. Bearbeiten Sie das Titel-Tag
Eine Produktseite muss ein perfekt optimiertes Titel-Tag enthalten. Nach 36 % der SEO-Experten3 ist das Titel-Tag das wichtigste bei der Referenzierung einer Seite zu berücksichtigende Element.
Die Verbraucher benutzen das Titel-Tag auf den SERP, um dem Link einer Produktseite zu folgen oder ihn zu ignorieren. Bei einer guten Formulierung kann es potentielle Käufer anziehen und die Klickrate der Seite erhöhen.
Für ein optimales Titel-Tag müssen die Informationen in den 70-71 ersten Zeichen4 stehen. Darauf sollte man unbedingt achten, wenn man verhindern will, dass das Tag durch Google gekürzt wird. Das Titel-Tag sollte auch klar formuliert sein und die richtigen Stichwörter enthalten, um den Google-Robotern zu ermöglichen, das Thema der Seite richtig zu identifizieren.
#3. Verbessern Sie die Meta-Beschreibung
Für die erfolgreiche SEO einer Produktseite muss die Meta-Beschreibung verbessert werden : 75 % der Seiten5 unter den ersten Ergebnissen der Google-Suchmaschine haben eine.
Die Meta-Beschreibung steht auf den SERP unter dem Titel-Tag und der URL. Es handelt sich um ein HTML-Tag, das benutzt wird, um den Inhalt einer Seite zu beschreiben. Um in der Google-Suchmaschine sichtbar zu bleiben, darf sie nicht mehr als 140-160 Zeichen6 enthalten.
Im E-Commerce soll die Meta-Beschreibung den Verbraucher davon überzeugen, auf den Link einer Produktseite zu klicken. Um den Verbraucher dazu zu bringen, sollte sie einem „Mikro-Pitch6“ der von einem Unternehmen vermarkteten Produkte ähneln und klar und deutlich ihren Mehrwert präsentieren. Beim Lesen der Meta-Beschreibung muss der Verbraucher sofort verstehen, wie das Produkt seinen Alltag verbessern kann.
#4. Ergänzen Sie die Produktbeschreibung
Um die SEO der Produktseiten zu verbessern, muss ein Unternehmen sich der Produktbeschreibung widmen.
Damit eine Produktbeschreibung7 in den Suchmaschinen berücksichtigt wird, muss sie die Algorithmus-Regeln von Google befolgen und den Informationsbedarf der Verbraucher erfüllen. Deshalb muss sie vollständig und strukturiert sein (Untertitel, h2, h3, h4…) und die richtigen Stichwörter enthalten. So erhält der Verbraucher Zugriff auf relevante Informationen, die mit seiner Suche in den Suchmaschinen verbunden sind.
Eine Produktbeschreibung muss auch an jeden Verkaufskanal angepasst sein. Ein Unternehmen, das sich damit zufriedengibt, die Produktbeschreibungen der Lieferanten auf jeder E-Commerce-Plattform zu kopieren, muss mit „Duplicate Content“-Problemen rechnen, was die Positionierung seiner Produktseiten in den SERP negativ beeinflussen kann.
#5. Optimieren Sie die Bilder
Optimierte Bilder einer Produktseite können über Google Image oder Bildblöcke der Google-Ergebnisseiten angezeigt werden. Sie können für eine bessere Sichtbarkeit auf den SERP eine wichtige Rolle spielen.
Um die Bilder zu optimieren, muss ein Unternehmen die Bilddateien an der Quelle mit den richtigen Stichwörtern umbenennen. Wenn die Dateien richtig benannt sind, müssen die alternativen Texte (ALT-Tags) bearbeitet8 werden, um den Google-Robotern den Inhalt des Bildes anzugeben: Einfügen strategischer Stichwörter, Einhalten der empfohlenen Länge (2 bis 4 Wörter9), präzise Beschreibung des Bildes und in Bezug auf das Thema der Seite…
Diese Optimierungsarbeiten sind unerlässlich, wenn Sie die Sichtbarkeit einer Produktseite verbessern möchten : Google Image ist die zweitgrößte10 Suchmaschine weltweit und 62 % der Benutzer3 der Generation Z bevorzugen eine Suche nach Bildern im Vergleich zu anderen Suchmethoden.
#6. Verbessern Sie die Ergonomie
Für eine gute Einstufung auf den SERP muss eine Produktseite die Aufmerksamkeit der Verbraucher wecken und ihnen eine komfortable Navigation bieten können. Die verbrachte Zeit auf einer Internetseite und die Absprungrate gehören zu den wichtigsten Einstufungsfaktoren3 je nach Google-Suchmaschine.
Ein Unternehmen muss zum Beispiel oben auf der Produktseite den Navigationsbaum anzeigen, damit der Verbraucher jederzeit wieder an eine bestimmte Stelle der vorher angezeigten Seite zurückkehren kann. Es sollte zudem die Call-to-Action (CTA) „Kaufen“ oberhalb der Schwebelinie platzieren, damit der Verbraucher Zugriff auf die Schaltfläche hat, ohne die ganze Seite durchscrollen zu müssen. Der Verbraucher kann so problemlos auf die gesuchten Informationen zugreifen und richtig mit der Produktseite interagieren.
Es ist wichtig, die richtigen SEO-Methoden zu kennen und jedes entsprechende Feld richtig auszufüllen und zu überprüfen: Aufbau der URL, Länge des Titel-Tags, Benennung der Alt-Tags, detaillierte Produktbeschreibungen... Wenn ein Unternehmen mehr als hundert oder sogar tausend Produktseiten zu verwalten hat, kann diese Arbeit schnell langwierig werden. Wichtig ist hier der Einsatz einer hochwertigen Software für die Verwaltung dieser Aufgaben.
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