Die Verkaufsaktivität eines Unternehmens kann je nach der Periode des Jahres stärker werden (Weihnachtszeit, Cyber Monday, Schlussverkauf...) und insbesondere am Black Friday.
Der Black Friday ist ein Event amerikanischer Herkunft, das mit Spezialangeboten für die Verbraucher kurz vor Weihnachten einhergeht. Das Event fand ursprünglich am Freitag nach dem Erntedankfest statt. Heute dauert es mehrere Tage oder sogar Wochen.
Für Unternehmen ist der Black Friday eine wahr Geschäftsmöglichkeit: die Verkäufe steigen durchschnittlich um 663 %1 im Vergleich zu einem normalen Verkaufstag. Deshalb muss diese starke Verkaufszeit des Jahres von den Unternehmen mit doppelter Anstrengung geplant werden, um Verbraucher anzuziehen: Flashverkäufe, Einführung neuer Produkte, Spezialangebote, Rabatte...
Entdecken Sie fünf Ratschläge, um das Beste aus dem Black Friday herauszuholen und Ihre Verkäufe zu steigern.
#Bereiten Sie Ihren Produktkatalog vor
Im Vorfeld sollte unbedingt Zeit für die Vorbereitung des Produktkatalogs eingeräumt werden.
Der Black Friday ist ein beliebtes Event, dem die Verbraucher entgegenfiebern: 51 % von ihnen2 tätigen zu dieser Zeit ihre Weihnachtskäufe. Sie sehen ein ziemlich hohes Budget für diesen Zeitraum des Jahres vor: die meisten (51 %3 ) planen Ausgaben in Höhe von 200 Dollar und 14 %3 unter ihnen rechnen mit Ausgaben im Wert von 500 Dollar.
Um sie zum Kauf zu bewegen, sollten Unternehmen neue Produkte anbieten und nicht zögern, ihr Produktangebot abwechslungsreich zu gestalten: ein neues Sortiment, eine spezifische Kategorie, ein Geschenkpack erstellen... Diese Veränderungen müssen im Voraus geplant und im Produktkatalog eingefügt werden: Hinzufügen neuer Produkte, Löschen alter Referenzen, Aktualisierung von Produktinformationen, Einfügen neuer Bilder und/oder Medien...
Diese Aktionen sind wichtig, um das Beste aus diesem Zeitraum zu holen und neue Kunden zu gewinnen: die Gesamtanzahl der Online-Transaktionen kann um 453 %4 ansteigen.
#Führen Sie eine SEO für Ihre Produktseiten durch
Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist äußerst wichtig: Es handelt sich um die Hauptverkehrsquelle für die Verkäufe des Black Friday (26 %5).
Wenn Verbraucher ein Produkt suchen, nutzen sie meistens allgemeine Anfragen um das Event herum: Damit erreichen sie 40 %6 des Gesamtvolumens der Suchen. Sie haben zudem Präferenzen bezüglich der Produktkategorien: Elektronik7 wird in diesem Zeitraum besonders häufig aufgerufen. Zu den wichtigsten Produktarten in Zusammenhang mit dem Ausdruck „Black Friday“ gehören: „Laptop“ (419.260 Suchen/Monat7 ), „TV“ (188.550 Suchen/Monat7 ), „Smart-TV“ (121.700 Suchen/Monat7 ), „Mikrowelle“ (106.020 Suchen/Monat7 )…
Um für Verbraucher sichtbar zu werden, ist eine SEO der Produktseiten unumgänglich. Die leistungsstärksten Stichwörter in diesem Kontext müssen identifiziert und auf strategische Weise in jedes SEO-Feld der Seiten eingefügt werden: Alt-Tag, Meta-Beschreibung, Produktbeschreibung...
#Erstellen Sie Sonderangebote
Unternehmen sollten Verbrauchern attraktive Sonderangebote vorschlagen.
Wenn sie ihre Käufe tätigen, sind sie hauptsächlich auf der Suche nach den besten Angeboten: 75 % unter ihnen8 reagieren auf diese Weise.
Deshalb sollten insbesondere Preisinformationen bearbeitet und hervorgehoben werden: Erhöhung des Rabatts, Prozentsatz des gesparten Betrags, Ausgangspreis durchgestrichen, Hinzufügen spezifischer Ausdrücken („Schlussverkauf“, „Sonderangebote“, „Black Friday“...)... Der Verbraucher muss das Gefühl bekommen, ein gutes Angebot zu „verpassen“. Hier ein paar Beispiele, wie Sie dieses Gefühl hervorrufen können: Hinzufügen eines Countdowns, der das Ende des Angebots ankündigt, die Verfügbarkeit anzeigen, Interesse einer großen Anzahl von Benutzern für ein Produkt angeben...
#Optimieren Sie Ihre Omnichannel-Strategie
Um den größten Vorteil aus dem Black Friday zu ziehen, sollten Unternehmen Verbrauchern einen wahren Omnichannel-Kaufparcours präsentieren können.
So nehmen sie sich die Zeit, ein Produkt zu suchen: sie informieren sich, bewerten, vergleichen Produkte von mehreren Marken... Durchschnittlich beginnen sie ihre Suche 6 Wochen9 vor dem Event und nutzen dafür mehrere Informationskanäle10 (E-Commerce-Websites, Boutiquen, soziale Netzwerke…).
Dafür sollten Synergien zwischen allen Verbreitungskanälen geschaffen werden. Verbraucher sollten auf jedem Verkaufskanal, den sie benutzen, stimmige und einheitliche Produktinformationen finden können. Kein Element darf ihren Kaufparcours stören, wie z. B. fehlende Produktinformationen, ungenaue, unstimmige Informationen...
#Vernachlässigen Sie die Kontextualisierung nicht
Um das gesamte Potenzial des Black Friday zu nutzen, sollte die E-Commerce-Website an die kulturellen Besonderheiten jedes Landes angepasst werden.
Der Erfolg des Black Friday beschränkt sich nicht mehr nur auf die USA: zahlreiche Länder verzeichnen ebenfalls einen bedeutenden Anstieg der Verkäufe in dieser Zeit. In Argentinien sind die Verkäufe des Black Friday in den letzten fünf Jahren um mehr als 376 %1 gestiegen.
In jedem Land gibt es dennoch kulturelle Unterschiede, wie der Black Friday gefeiert wird. Zum Beispiel wird in 5 Ländern1 das Erntedankfest (Thanksgiving) gefeiert. Die Berücksichtigung dieser Unterschiede spielt eine wesentliche Rolle: 80 % der Verbraucher11 kaufen lieber bei einem Unternehmen, die eine individuelle und an die lokale Kultur angepasste Erfahrung anbieten.
Unternehmen sollten so gut wie möglich vorplanen und ihre Produktdaten bearbeiten: Updates, Kontextualisierungen, Personalisierung, Überprüfungen... Wenn ein Unternehmen Tausende von Produktreferenzen auf verschiedenen Verkaufskanälen zu verwalten hat und das Ganze in mehreren Sprachen und Ländern, kann diese Aufgabe schnell komplex werden. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, nutzen zahlreiche Unternehmen seit neuestem eine PIM-Software (Product Information Management).
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